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RallyCross

Weihnachten ist heuer für Franz Wurz schon am 24. April in Melk

Wachauring Melk.Im Generationenduell trifft der dreifache Rallycross-Europameister (Lancia Stratos) auf seinen Sohn, Ex-Formel 1 Pilot Alexander (Toyota GT 86 CS R3). Bei den Supercars kommt es zum Fight Max Pucher - Alois Höller - Jürgen Weiß.

 

Am 23./ 24. April wird auf dem Wachauring in Melk der zweite Lauf in der österreichischen Rallycross Meisterschaft ausgetragen. Veranstalter ist der Leru Team 2 Motorsportclub, der offizielle Titel des Rennens ist Rallycross ADAMOL 1896. Die Veranstaltung zählt auch zur Zentraleuropäischen Zonenmeisterschaft der FIA 2016. Dabei geht es um wichtige Championats-Punkte.

 

Foto: Leru Team 2 Motorsportclub

Keine Punkte hingegen wird es bei einem gigantischen Generationenduell geben, das sicher viele Fans auf den früheren Leru-Ring bringen wird. Anlässlich seines 40-jährigen Europameister-Jubiläums wird nämlich der dreifache Rallyecross-Europa-Champion Franz Wurz (69) seinen früher so erfolgreichen Lancia Stratos zünden und versuchen, sich gegen seinen Sohn Alexander (42) durchzusetzen. Der Lancia Stratos wurde in den letzten drei Jahren in der PS-Küche von Rolf Schmidt total revidiert und präsentiert sich jetzt wieder in jenem optischen und mechanischen Zustand, mit dem der nunmehrige Wahl-Burgenländer im Jahre 1976 Rallyecross-Europameister wurde. Mit diesem Legendenauto konnte der Rallycross-Haudegen auch in Melk mehrere Rennen gewinnen.

Herausgefordert wird Franz Wurz am 24. April von seinem Sohn Alexander, der diesen Lancia Stratos mit einem 3-Liter-V6-4-Ventil-Motor und 320 PS vom früheren Europameister Andy Bentza gekauft hat. Alexander Wurz, Ex-Formel-1-Pilot und zweifacher Le-Mans-Sieger, war in den letzten Jahren bis zu seinem Rücktritt im Vorjahr werkseitig für Toyota unterwegs. Dies ist auch der Grund, warum die Japaner im Wege ihrer Europazentrale in Köln dem Wahlmonegassen einen reinrassigen Rallyeboliden für diesen Vergleich überlassen haben. Dabei handelt es sich um einen Toyota GT 86 CS R3 mit einem 2-Liter-Boxermotor und 232 PS.

Dieses Generationenduell wird im Rahmen des zweiten ÖM-Laufes am 24. April in den Mittagsstunden auf den Asphaltteilen der Rallyecross-Strecke am Wachauring in Melk rennmäßig über die Bühne gehen. Der Ausgang ist völlig offen. Franz Wurz setzt natürlich auf den Lancia Stratos und seine enorme Rallyecross- Routine, für Sohn Alexander spricht sein noch jugendliches Alter und der Umstand, dass er noch bis vor kurzem voll im Renneinsatz war.

Auf dem Slovakiaring fand gestern der erste ÖM-Lauf statt. Bei den Supercars gewann der Ungar Tamas Kiss Pal (Peugeot 208) vor Österreichs Rallycross Staatsmeister Max Pucher (Ford Fiesta) und dem Ungarn Janko Wieszt (Skoda Fabia). Zweitbester Österreicher wurde als Fünfter Gerald Eder (Skoda Fabia). Die bekannten heimischen Piloten Alois Höller und Jürgen Weiß scheiterten diesmal an unerwarteten Technikproblemen.

Dafür gab es in der Division Super Touring Cars + 2000ccm durch den JW Racing Team Piloten Oliver Gruber (Ford Sierra) einen österreichischen Erfolg, hier erreichte Patrik Breitenender (AUT) auf BMW M3 hinter dem Slowaken Miroslav Pospichal (VW Polo) den dritten Platz.

[b]Zeitplan:[/b]

[b]Samstag, 23. April[/b]

12,00Fahrerbesprechung
13:00 - 14:00 1. Freies Training (3 Runden)
14:30 – 15:302. Freies Training (3 Runden)
16:001. Vorlauf für alle Divisionen (4 Runden)

[b]Sonntag, 24. April[/b]

08:002. Vorlauf für alle Divisionen (4 Runden)
10:303. Vorlauf für alle Divisionen (4 Runden)
12:00Generationenduell Wurz gegen Wurz
12:45Fahrerpräsentation
14:00Start Semifinale (5 Runden)
anschließendFinalläufe (6 Runden) für alle Divisionen
danachPreisverteilung im Vorstartbereich

Karten Vorverkauf: Sonntag € 12.- - Tageskassa € 15.- unter: rx-melk.at

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