Grafenegg.Bei seinem ersten Antreten in diesem Jahr und beim ersten Start mit dem neuen Peugeot 208 R5 hatte der Gießhübler mit sehr vielen Problemen zu kämpfen. "Da wartet noch viel Arbeit auf uns!"
Walter Mayer sah heute beim Finale der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft das Ziel, belegte bei der Rallye Waldviertel mit seinem Co-Piloten Bernhard Ettel auf dem neuen Peugeot 208 R5 den elften Gesamtrang. Eine Platzierung, mit der der Gießhübler natürlich nicht zufrieden ist. Er hatte an beiden Tagen einfach mit zu vielen Problemen zu kämpfen.
Die Geschichte ist schnell auf einen Nenner gebracht: Der brandneue Peugeot 208 R5 des Meisterschaftsdritten aus dem Vorjahr war mit Sicherheit der Eyecatcher bei diesem letzten Meisterschaftslauf.
Foto: Martin Butschell, BMP Motorsportfotos
Er war aber auch die große Unbekannte, denn das Auto wurde erste im letzten Augenblick fertig, Mayer konnte vor der Rallye lediglich 32 Kilometer damit absolvieren. Zu wenig, um sich auf das neue Fahrverhalten einzustellen und die richtigen Set-Ups zu finden. So gesehen war die Rallye Waldviertel im Grunde ein intensiver Test.
Walter Mayer: „Unser Hauptproblem ist, dass der R5 im Moment für mich noch unberechenbar ist. Nachdem alles neu ist, fehlt uns einfach der Wissensstand. Dadurch ist es über die ganze Rallye auch nicht gelungen, die richtigen Set-Ups zu finden. Im trockenen ging’s noch halbwegs, aber auf nasser Strecke hatte ich permanentes Übersteuern, hatte speziell auf den Hinterrädern keinen Grip. Da hatte ich beim einem Austritt wirklich großes Glück, entkam nur ganz knapp einigen Bäumen. Das Fazit nach dieser Rallye ist, dass noch sehr viel Arbeit auf uns wartet.“