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Starke Leistung von Michael Lengauer und Co Jürgen Rausch bei der Lavanttal Rallye Der Oberösterreicher lässt seinen Skoda Fabia RS Rally2 fliegen, fährt vier Bestzeiten Mit „ortskundigem“ Co-Pilot Jürgen Rausch freut sich ein Lokalmatador über Platz zwei Jännerrallye-Dominator Michael Lengauer kommt in der österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft immer besser in Fahrt. Nach ganz starken Zeiten bei der total verregneten Rebenland Rallye, bei der ihm ja leider der Defekt-Teufel einen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, lief es am vergangenen Wochenende bei der traditionsreichen Lavanttal Rallye wieder wesentlich besser: Platz zwei, vier SP Bestzeiten und ein enger Kampf mit Serienstaatsmeister Simon Wagner, so stellte der Oberösterreicher erneut sein Talent unter Beweis.
Die erste Bestzeit lieferte Michi Lengauer am Abend der ersten Etappe, als bereits die Nacht über das Kärntner Lavanttal hereingebrochen war. 2,4 Sekunden nahm er Wagner ab, allerdings ging sein oberösterreichischer Landsmann trotzdem mit etwas mehr als 15 Sekunden Vorsprung in die Nachtruhe: „Wir haben zu Beginn leider zu viel Zeit verloren. Das Auto war ein bisschen zu weich abgestimmt, und natürlich hab‘ ich auf trockenem Asphalt nach wie vor nicht so viel Erfahrung. Aber dann hat’s eigentlich ganz gut gepasst und wir waren von den Zeiten her richtig dabei.“
Am Samstagmorgen ging es in dieser Tonart weiter, nach zwei weiteren Bestzeiten hatte das Duo Lengauer/Rausch den Rückstand auf Wagner unter 10 Sekunden gedrückt. Doch just auf der nächsten Sonderprüfung passierten ein paar kleine Fehler, und schon war der Rückstand wieder so groß wie zuvor: „Ich muss sagen, ich war ziemlich am Limit, da passieren schnell einmal kleine Fehler. Zu diesem Zeitpunkt war uns dann klar, dass wir wohl keine Chance mehr haben werden, Simon zu schlagen. Er ist eine sehr starke Rallye gefahren, aber ich glaube, wir brauchen uns mit unserer Leistung nicht zu verstecken“, resümiert Michael Lengauer, der seinem Co, dem Lokalmatador Jürgen Rausch, mit Platz zwei das erste „Heimat-Podium“ schenkte.
„Die Zusammenarbeit mit Jürgen hat super funktioniert, ich freue mich sehr, dass wir Platz zwei holen konnten. Was mich außerdem zuversichtlich stimmt, ist der Speed, den ich gehen konnte. Leider war das nicht von Beginn an möglich, da wird’s mit dem Sieg dann sehr schwer… Aber wie gesagt, die Freude über Platz zwei ist groß und jetzt werden wir uns Gedanken machen, wie es weitergeht“, so Michael Lengauer.