Neckenmarkt.
Optimaler Test unter Rennbedingungen
Hermann Neubauer & Co Ursula Mayrhofer war bei der Blaufränkischland Rallye trotz eines Reifenschadens auf der letzten SP der Sieg nicht mehr zu nehmen. Besonders wichtig war aber der Test mit dem von Kresta Racing eingesetzten Skoda Fabia Rally2 Evo unter Rennbedingungen.
Bei der Jännerrallye waren Hermann Neubauer und seine Co-Pilotin Ursula Mayrhofer zum ersten Mal im Skoda Fabia Rally2 Evo unterwegs. Am Ende der ungewohnt schnee- und eislosen Rallye gab’s gleich einmal einen Stockerlplatz mit dem vom tschechischen Team Kresta Racing eingesetzten Fahrzeug. Grundsätzlich ein erfreulicher Auftakt in die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft 2023, doch Hermann Neubauer war bewusst, dass er noch einige Kilometer mit dem Autobrauchen würde, um sich wirklich an das Limit herantasten zu können. Dem entsprechend auch seine Ankündigung unmittelbar nach der Zieldurchfahrt in Freistadt: „Vor der Rebenlandrallye werde ich bestimmt noch die eine oder andere Rallye bestreiten, um optimal vorbereitet zu sein.
“Dieses Versprechen löste das Duo Neubauer/Mayrhofer nun beim Auftakt zur ARC, der „zweiten Liga“ des österreichischen Rallyesports, genauer gesagt bei der Blaufränkischland Rallye, ein. Für einen „Test unter Rennbedingungen“ fiel die Wahl des Teams nicht zufällig auf die Rallye im Burgenland, bietet diese doch nebengenerell anspruchsvollen Sonderprüfungen auch einige fordernde Schotterabschnitte. So konnten verschiedene Fahrwerkseinstellungen und auch diverse Reifentypen gefahren werden – und Pilot Hermann Neubauer konnte sich ganz ohne Druck dem Grenzbereich seines Skoda Fabia Rally2 Evo nähern.
Am Ende gab’s trotz zwei Verbremsern und einem Reifenschaden auf der letzten Sonderprüfung sieben von acht SP-Bestzeiten und einen Vorsprung von 41Sekunden auf den Zweitplatzierten, Rekord-Staatsmeister Raimund Baumschlager. Dementsprechend zufrieden war Hermann Neubauer mit dem erfolgreichen Testeinsatz: „Klar bin ich happy, auch wenn ich zwei kleine Verbremser eingebaut habe. Und dass uns der Reifenschaden auf der letzten Prüfung nicht mehr Zeitgekostet hat, war natürlich glücklich. Das Wichtigste ist jedoch, dass ich mich ohne Druck an das Limit des Skoda herantasten konnte. Das ist super gelungen und ich fühle mich jetzt wesentlich wohler. Gerade in schnellen Passagen ist das enorm wichtig. Sagen wir es so: Die Rebenland Rallye kann kommen, wir freuen uns alle schon sehr auf die tollen Fans und die tollen Sonderprüfungen in der Steiermark!“