Weiz.Bei seinem ersten Staatsmeisterschaftslauf waren zwei Podiums zum Greifen nahe, ehe auf der letzten SP die Antriebswelle streikte.
Der 19jährige Gießhübler, Sohn von Altmeister Walter Mayer, setzte bei der Rallye Weiz viele Akzente, lag mit seinem Co-Piloten Jürgen Klinger auf einem Opel Adam R2 von Stengg Motorsport lange Zeit auf doppeltem Podiumskurs, ehe ein Bruch einer Antriebswelle beim Start zur 14. und letzten Sonderprüfung ein sehr gutes Ergebnis nach einer ansprechenden Vorstellung verhinderte . . .
Dabei war es das nach dem Challenge-Lauf in Perg das erst zweite Antreten des jungen Niederösterreichers bei einer Rallye, sein erster bei einem Staatsmeisterschaftslauf überhaupt. Doch Daniel ließ sich davon nicht beirren, machte auf 13 Sonderprüfungen eine sehr gute Figur, lag in seiner Klasse auf Rang zwei, bei den Junioren auf Rang 3, ehe sich eben kurz vor dem Ende dieser dumme Defekt einschlich, der dann das vorzeitige Aus bedeutete.
Daniel Mayer: „Ich habe mich in dem Auto eigentlich von Beginn an sehr wohl gefühlt, bin auch schnell in die Rallye gekommen. Und wenn ich mir die Zeiten ansehe, war das schon gar nicht schlecht. Zu blöd, dass mir die Technik so kurz vor dem Ende einen Streich gespielt hat. Denn die zwei Podiums wären mir wohl kaum mehr zu nehmen gewesen. Aber das ist nur ein kleiner Wermutstropfen. In Summe bin ich mit meinem ersten Antreten bei einem österreichischen Staatsmeisterschaftslauf sehr zufrieden.“Walter Mayer: „Im Grunde kann man sehr zufrieden sein.
Daniel hat keine großen Fehler gemacht, hat auch in kritischen Situationen die Nerven bewahrt. Mehr kann man von einem jungen Burschen, der seine zweite Rallye fährt, nicht erwarten.“Wie es nun weiter geht? „Wir werden zeitnah alles analysieren und dann schauen, in welche Richtung es geht. Das eine oder andere Mal wird Daniel aber heuer in Österreich noch zu sehen sein“, legt sich Senior Mayer fest.