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Hermann Neubauer

NACH LANGEN JAHREN WIEDER EIN START IN JUDENBURG

ET König Murtal Rallye.Mit ihrem vierten Lauf kehrt die Rallye-ÖM in eine legendäre Rallye-Region zurück 

Die „Beinahe-Heimrallye“ zieht viele Fans aus Salzburg an und Hermann Neubauer & Co Bernhard Ettel starten erneut im Skoda Fabia RS Rally2.

2011 fand im Raum Judenburg-Pölstal zum letzten Mal ein Lauf zur österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft statt, davor war das Murtal – mit einigen Unterbrechungen – jahrzehntelanger Fixpunkt der heimischen Meisterschaft, Stichwort Ring-Rallye rund um den Österreichring. Dank des tatkräftigen Engagements eines neuen Veranstalter-Teams geht am kommenden Wochenende, genauer gesagt am Freitag (14. Juni), sowie am Samstag (15. Juni) die neugeschaffene „ET König Murtal Rallye“ über die Bühne. 13 Prüfungen mit 135,62 SP-Kilometern gilt es zu absolvieren – und 13 Jahre nach dem Sieg von Beppo Harrach steht auch bei der Neuauflage beinahe die gesamte Elite der Rallye-ÖM am Start.

So hat auch Hermann Neubauer Lust auf die anspruchsvollen, größtenteils auf Asphalt ausgetragenen Sonderprüfungen im Mur- und Pölstal. 2011 stand er hier am Podium der 2WD-Wertung, damals war der Salzburger mit seinem Suzuki SwiftS1600 unterwegs und musste sich lediglich Rallye-Weltmeister Andreas Aigner geschlagen geben. Die Erfahrungen von damals nützen im Jahr 2024 allerdings wenig bis gar nichts, wie Neubauer nach dem Studium der Streckenpläne erklärt: „Es sind viele neue Abschnitte dabei, die damals gar nicht gefahren wurden. Und das ,was damals schon am Programm stand, wird in die verkehrte Richtung absolviert. Somit gibt’s für ehemalige Starter praktisch keinen Vorteil. Gut für die Fans schlecht für mich“, schmunzelt Neubauer.

Nichtsdestotrotz zählt der schnelle Routinier zu den heißen Kandidaten auf einen absoluten Spitzenplatz, Co-Pilot Bernhard Ettel und das „Arbeitsgerät“ der beiden, der Skoda Fabia RS Rally2 aus dem Hause Kresta Racing, sind jedenfalls optimal vorbereitet und voll motiviert, so wie der Pilot: „Auf diese Rallye freue ich mich sehr, vor allem, weil sie eine Beinahe-Heimrallye ist: von mir zu Hause im Lungau sind es nur gut 90 Kilometer, so nah liegt keine andere österreichische Rallye! Natürlich haben sich da viele meiner Fans und Unterstützer angekündigt, und ich freue mich schon sehr, ihnen allen eine möglichst gute Show zu bieten“, so Hermann Neubauer, der einmal mehr in diesem Jahr ohne großen Druck Gas geben kann: „Wie gesagt, ich muss nicht gewinnen, aber ich werde von Beginn an mein Bestes geben – und dann schauen wir, was möglich ist!“


Manfred Wolf

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