Wolfsberg.Alois Hander mit Beifahrer Andreas Scherz, sowie Alfred Leitner mit Beifahrerin Jenny Hofstädter können auf eine sehr erfolgreiche Lavanttal Rallye 2019 zurückblicken.
Der Wettergott in Kärnten war offenbar ein Rallyefan, jedoch einer der auf Action steht.
So veranlasste selbiger schon im Vorfeld der Rallye ein paar heftige Schauer um dann genüsslich auf die Rallyeaction herabsehen zu können.
In der Auftaktsonderpüfung wurde man bereits nach zwei an ein und derselben Stelle passierten Unfällen abgewunken.
Sonderprüfung zwei, nutzen sowohl Handler/Scherz sowie Leitner/Hofstädter zu einer Standortbestimmung, während sich Alois Handler die drittbeste österreichische 2wd Zeit in die Zeitkarte eintragen ließ, setzte Alfred Leitner auf die Taktik Vorsicht.
In Sonderprüfung drei erreichte Leitner dann bereits die zweite Zeit in der Cupzwischenwertung und das obwohl der quirlige Peugeot am Rundkurs lange keinen Platz fand, einen mächtig großen bayrischen Rallyewagen zu passieren.
Auch Alois Handler war als bester Österreicher in der Klasse 3 mit der dritten Sonderprüfung mehr als zufrieden.
Ein Fragezeichen stellte kurzfristig die vergebene Zeit nach der Neutralisation der Sonderprüfung 1 dar, diese Zeit wäre für Handler um über zwei Minuten langsamer gewesen, als er eben dort beim zweiten Umlauf unterwegs gewesen war.
Nach Bereitung der Rallyeleitung wurden diese vergebenen Zeiten allerdings nach dem ersten Tag korrigiert und gegen wesentlich adäquatere Zeiten ausgetauscht.
Nachdem auch die letzte Sonderprüfung des Tages ohne Probleme absolviert wurde, gingen Fahrer und Serviceleute zufrieden zu Bette.
Die Sonderprüfungen des zweiten Tages erwiesen sich gewohnt anspruchsvoll und durch das Eingreifen des eingangs erwähnten Wettergott dementsprechend tückisch.
Jeder kleinste Fehler der Piloten wurde brutal bestraft.
Nachdem man außer Routinearbeiten im Service nichts zu tun hatte und die Positionen spätestens zu Mittag bezogen waren, verständigte man sich im Rallye Team Peugeot Tasch darauf die Positionen zu halten um die dementsprechend guten Platzierungen auch am Ende in der Ergebnisliste wieder finden zu können.
Am Ende der Rallye freuten sich Alois Handler / Andreas Scherz darüber, als zweitbestes österreichisches 2wd Team den Peugeot 207 RC ohne Kratzer in das Park Ferme gestellt zu haben.
Alfred Leitner und Jenny Hofstädter stellten den älteren Bruder ebenso unbeschadet daneben ab und ließen sich als Sieger des ORC 2000 Rallye Cup feiern.
Und weil im Team feiern noch viel schöner ist, standen schlussendlich mit Handler / Scherz sowie Leitner / Hofstädter als zweit- bzw. drittplatziertes Team in der Klasse 3 auch zwei MCL 68 Teams gemeinsam am Podest.