Rohr im Gebirge.Einerseits bringt „Maximum Attack“ tolle Zeiten, dann Pech durch den Defektteufel, ein Ausritt mit Folgen und auf der vorletzten Prüfung das vorzeitige Ende.
Trotzdem kann sich die Leistung von Kevin Raith und Ursula Mayrhofer bei diesem Schotterklassiker in Niederösterreich auf ihrem Opel Corsa OPC sehen lassen
Für seine erst dritte Teilnahme bei einem heimischen Rallye-Staats-meisterschaftslauf hatte sich der 21-jährige Kevin Raith, diesmal mit Ursula Mayrhofer als Co-Pilotin unterwegs, schon die Erfüllung beachtlicher Ziele vorgenommen. So wurde ein Platz unter den Top 20 in der Gesamtwertung angepeilt, dann ein Sieg in der Junioren Staatsmeisterschaft und im Opel OPC Cup ein Rang unter den ersten Fünf.
Am Beginn der Rallye hat fast alles gepasst, wie Kevin Raith den ersten Tag bilanzierte: „Wir sind nach 6 Prüfungen an 17. Stelle Gesamt gelegen, haben klar bei den Junioren geführt und waren im Opel Cup an vierter Stelle. Dies trotz eines Problems, wo uns der Schlauch des Ladeluftkühlers herunter gegangen ist und wir durch die Reparatur zu spät zu einer Zeitkontrolle gekommen sind und dafür 20 Strafsekunden kassiert haben. Wir durften daher für den nächsten Tag sehr zuversichtlich sein.“
Dieser begann auch mit einer Bestzeit bei den Opelfahrern und der Vorrückung auf Platz 16 Gesamt. Dann kam die Sonderprüfung 8 in der „Kalten Kuchl“: „Beim Anbremsen drei Kilometer vor dem Ziel, bin ich in einer Rechstkurve etwas zu weit in den losen Schotter gekommen, der Wagen wurde nach links auf eine Böschung geschleudert und blieb mit einer gebrochenen Halbachse stehen. Wir sind langsam ins Ziel gefahren, haben aber dabei mehr als zwei Minuten verloren,“ stellte Raith enttäuscht fest.
Dann stand der mehr als 35 Kilometer lange Rundkurs in Bieglhof auf dem Programm, dort wollten Raith/Mayrhofer wieder etwas Zeit gutmachen, es kam aber anders. Nach bereits 7 Kilometern ist die Motoraufhängung beim Opel Corsa gebrochen, damit musste man die Rallye endgültig vorzeitig aufgeben.
„Das Positive bei dieser Rallye war, dass wir im Opel OPC Cup dreimal Bestzeit und zweimal den 2. Platz herausgefahren haben. Jetzt heißt es beim nächsten Mal auf dieser Leistung aufzubauen und die Sache noch besser zu machen,“ so Raith