Judenburg.Auf die 68 Teams, die für die ET KÖNIG Murtal Rallye 2024 am 14./15. Juni genannt haben, warten 13 Herausforderungen mit Jump, Speed and Dangerousness
Es wird also ernst. Trotz einiger behördlicher Querschüsse geht die ET KÖNIG Murtal Rallye am kommenden Freitag und Samstag über die Bühne. Und zwar so, dass weder ohnehin seit Jahren nicht mehr gesichtete Vögel noch gesunde Ohren von Zuschauern Schaden nehmen, sondern einfach so, dass junge wie alte Motorsportfreunde in der Umgebung rund um Judenburg und den Red Bull Ring wieder das geboten bekommen, was dort schon früher als Judenburg-Pölstal-Rallye für Freude und Spannung gesorgt hat.
Erstmals nach 13 Jahren geben dort am Wochenende die besten Rallye-Piloten des Landes Gas und messen sich auf insgesamt 13 Wertungsabschnitten, die sich auf sechs Prüfungen aufteilen. Abschnitte, die für den Großteil der Teilnehmer völliges Neuland, nur für wenige wie u. a. Raimund Baumschlager, Hermann Neubauer oder Max Zellhofer in teilweise in Erinnerung sind. Doch selbst auf diese „alten Hasen“ warten komplett neu geschaffene Herausforderungen, was der ET KÖNIG Murtal Rallye 2024 das ganz spezielle Interesse der Teams garantiert. Denn auch die Piloten und Copiloten reizt nichts mehr als Abwechslung und neue Betätigungsfelder.
Die Organisatoren Willi Stengg und Peter Hopf, der selber am Start steht, beschreiben hier kurz, was die insgesamt 68 Teams, die einen Nennung für die ET KÖNIG Murtal Rallye abgegeben haben, erwartet:
Freitag, 14. Juni 2024
Sonderprüfung 1, 3 und 5 – Red Bull Ring – 6,90 km
Startzeiten 14.20 Uhr, 17.00 Uhr und 18.25 Uhr
Die Prüfung wird auf der Begleitstraße am Gelände des Formel-1-Kurses gefahren. Red Bull wollte als Attraktion unbedingt einen Sprung, welcher am vergangenen Freitag extra betoniert wurde und nach der Rallye wieder weggerissen wird. Die Zuschauer können von der Red-Bull-Tribüne aus 40 Prozent der Strecke und dabei natürlich auch den Sprung einsehen.
Sonderprüfung 2, 4 – Hammergraben – Seckau Forstservice Eberhardt – 18,71 km
Startzeiten 14.40 Uhr und 17.30 Uhr
Diese Prüfung ist sehr selektiv und unglaublich anspruchsvoll. Achtung, zum Teil sehr wellig! Für die Zuschauer gibt es super Aussichtspunkte.
Samstag, 15. Juni 2024
Sonderprüfung 6 und 8 – Baumkirchen – Gaberl Peintner Werke – 11,39 km
Startzeiten 8.00 Uhr und 10.45 Uhr
Diese Prüfung wurde zu einigen Teilen schon früher gefahren, aber diesmal wurde sie seitenverkehrt angelegt. Es warten ein herausforderndes Auf und Ab, eine ultraschnelle lange Gerade, aber dann auch wieder sehr kurvenreiche Abschnitte, ähnlich etwa der Prüfungen bei der Rebenland-Rallye.
Sonderprüfung 7 und 9 – Obdach – Sabathyhütte Kastner – 10,36 km
Startzeiten 8.45 Uhr und 11.30 Uhr
Die erste vier Kilometer sind hier brutal schnell. Dann wird es aber durch viele Kurven sehr eckig und winkelig. Das wird eine wirklich sehr herausfordernde Sache für die Piloten.
Sonderprüfung 10 und 12 – Möderbrugg Forstservice Gernot Preiß – 8,05 km
Startzeiten 15.10 Uhr und 18.25 Uhr
Hier gibt es teilweise Schotter. Die Prüfung ist für Piloten und Fans gut einsehbar, aber auch spektakulär. Vor allem, weil ein Teil davon direkt durch die Ortschaft St. Oswald geht. Dort wird es wirklich sehr, sehr eng.
Sonderprüfung 11 und 13 (Powerstage) – Seckau Obereder – 8,25 km
Startzeiten 16.10 Uhr und 19.35 Uhr
Das ist vielleicht eine der schönsten Prüfungen, die es in Österreich gibt. Mit ein paar versteckten „Fouls“ sprich Kuppen drinnen, sonst sehr schnell, aber auch sehr gefährlich.
Willi Stengg: „Alles zusammengefasst bietet die ET KÖNIG Murtal Rallye von jedem anderen Staatsmeisterschaftslauf in Österreich (außer vielleicht der Jännerrallye mit Schnee) etwas, also wartet auf die Teams praktisch nicht nur eine Rallye, sondern fünf.“
Weitere Informationen zur ET König Murtal Rallye 2024 unter
http://www.rallye-murtal.at
Sportpressedienst
Armin Holenia/Wolfgang Nowak