Aber wer den sympathischen Burgenländer kennt, der weiß, dass dieser nicht so schnell die Flinte ins Korn wirft. Er und sein weidwunder Corsa wurden von seinem Team zurück ins Service geschleppt, wo sofort mit der Reparatur begonnen wurde.

Es stellte sich heraus, dass nicht nur die Halbachse kaputt war, sondern auch das Getriebe getauscht werden musste, da das Differenzial ebenso nicht mehr funktionierte. Also sehr viel Arbeit für die Techniker. Und auch Andi selbst warf sich ins Blauzeug und schraubte mit, dass es nur so funkte. Das Team schaffte alles in rechter Zeit und somit stand einem Restart am Samstag nichts mehr im Wege.

Andreas zündete nun ein Feuerwerk an Spitzenzeiten in jeder Sonderprüfung und war über den ganzen Tag in den Top 5 der 2WD-Wertung zu finden. Und das obwohl das neue Getriebe ohne Sperre arbeitete, was natürlich einen Riesennachteil in jeder Kurve mit sich brachte.

Sukzessive verkleinerte er den Riesenabstand von über 12 Minuten und konnte zum Schluss der Rallye sogar noch über Platz 3 in der Opel Corsa OPC Wertung jubeln:

„Danke an mein großartiges Team…ohne die unglaubliche Arbeit jedes einzelnen könnte ich jetzt nicht feiern…das gibt mindestens ein Extra-Getränk für jeden!“

Eigentlich war das die Wiederholung vom Rebenland, denn auch dort riss die Halbachse bereits am ersten Tag und Andi Kainer konnte erst am zweiten Tag so Gas geben, wie er es eigentlich wollte. Das Team hofft nun natürlich, das das Pech für heuer aufgebraucht ist und blickt mit Andreas Kainer schon wieder mit Zuversicht ins Wechselland: „Dort findet am 28. und 29. April die Opel Wechselland Rallye statt. Und da wollen wir richtig Gas geben…für unsere Fans, denn das ist ja quasi meine Heimrallye!“