Wolfsberg.Michael Böhm und Jasmin Noll wollen bei der Lavanttal-Rallye am 8./9. April ihre gewonnenen Erkenntnisse vom guten Saisonauftakt umsetzen.
Die erste Schlacht ist geschlagen, die Rebenland-Rallye abgehakt, der dort erreichte dritte Platz in der 2WD-Wertung ausreichend analysiert. Zeit zum Entspannen bleibt für Staatsmeister Michael Böhm und seine Copilotin Jasmin Noll freilich nicht. Schon nächste Woche – am 8./9. April – wartet mit der Lavanttal-Rallye in Wolfsberg die nächste Herausforderung auf das österreichisch-deutsche Duo im Opel Adam R2. Wo es neben Punkten in der Staatsmeisterschaft heuer erstmals auch um Punkte im Opel-Cup gehen wird.
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„Die Ungewissheit, die vor dem Saisonauftakt bei jedem vorhanden war, ist jetzt weg. Wir haben gesehen, wo wir stehen und wo unsere Konkurrenten stehen“, erklärt Michael Böhm seine Gefühlswelt vor dem zweiten ORM-Lauf in Kärnten. Jetzt heißt es, die gewonnenen Erkenntnisse dementsprechend umzusetzen. Böhm: „Positiv ist sicher, dass wir erkannt haben, dass wir nicht ganz chancenlos gegen die R3-Boliden unserer Kontrahenten sind. Allerdings, und auch das haben wir leider gesehen, dürfen wir uns dabei nicht den kleinsten Fehler leisten. Deshalb muss unser Fokus natürlich darauf liegen, das alles noch perfekter abläuft.“ Mit intensiven Gespräche und zusätzlichen Tests haben Teamchef Willi Stengg und der 3-fach-Champion dahingehend bereits Feinarbeit geleistet. „Es hat im Rebenland einiges schon ganz gut geklappt. Jasmin Noll und ich sind dort zum ersten Mal miteinander im Auto gesessen. Sie hat den Opel Adam noch nicht gekannt und ich nach nur einem einzigen Test auch nicht wirklich. Aber die Harmonie ist von Prüfung zu Prüfung immer besser geworden, und am Ende haben wir uns schon recht wohl gefühlt“, kehrt Böhm das Gute heraus. Dass man in einer eigenen Opel-Adam-Wertung in Leutschach als klar Schnellster ausgeworfen worden wäre, macht zusätzlich Mut – auch im Hinblick auf den in Wolfsberg beginnenden heurigen Opel-Cup. Böhm weiter: „Im Lavanttal werden wir daher unter anderem versuchen, noch genauer am Setup zu feilen, noch genauer am Schrieb zu arbeiten und halt noch mehr Risiko zu nehmen.“ Womit freilich der Faktor mit dem kleinsten Fehler, den man sich eigentlich gar nicht leisten darf, noch mehr an Brisanz gewinnt.