Rohr im Gebirge.Die Saisonmitte bestritten die Teams des OPC Cups auf herausfordernden 123,17 Sonderprüfungskilometern bei der Schneebergland Rallye rund um Rohr/Gebirge. „Die Rallye ist eine sehr schöne Schotterveranstaltung mit anspruchsvollen Prüfungen. Vor allem die vorletzte Sonderprüfung mit 36,08 km fordert von Fahrer und Beifahrer Kondition und Konzentration“, so Cuporganisator Willi Stengg.
Genau diese lange Sonderprüfung sorgte im Cup für zwei Ausfälle – Andreas Kainer und Kevin Raith. Andreas Kainer, mit Stephan Hofbauer als Co, startete die Rallye wie gewohnt souverän. Das Team führte nach der ersten Etappe den OPC Cup an. Auch am zweiten Tag lieferte Andreas Kainer routiniert Bestzeiten. Jedoch riss auf der SP 9 das Rad aus – eine Weiterfahrt war unmöglich.
Für das Team [b]Kevin Raith[/b] und Ursula Mayerhofer galt als Ziel, unter die Top 5 des Cups die Ziellinie zu überqueren. Der 21-jährige Steirer startete die Rallye mit guten Zeiten im oberen Drittel, eine Reifenpanne auf der achten Sonderprüfung forderte ein paar Sekunden, dennoch wurde die Prüfung noch beendet. Auf der neunten Sonderprüfung hatte das Team nicht mehr so viel Glück. Die Getriebeaufhängung brach und forderte ein frühzeitiges Ende.
Doch nun zum [b]Sieger der Schneebergland Rallye: Christoph Leitgeb[/b] mit seiner Stamm-Co-Pilotin Sabrina Hartenberger. „Es war eine richtig geile Rallye mit Sabrina. Wir dachten uns von Anfang an, dass sich diese Rallye auf den letzten beiden Sonderprüfungen entscheiden wird. Dadurch fuhren wir mit Kopf und Materialschonend. Das war der Schlüssel zum Erfolg. Wir freuen uns total über den ersten Platz!“, so Christoph Leitgeb. Durch den Sieg konnte das Team den Vorsprung in der Cupwertung auf 63 Punkte ausbauen. Der Zweitplatzierte, Heimo Hinterhofer liegt bei 46 Punkten.
Unsere Schotterexperten [b]Alois Scheidhammer[/b] und August Regner als Co fühlten sich auf ihrem Untergrund wohl und fuhren auf einzelne Sonderprüfungen Bestzeiten ein. Mit deutlichem Abstand zum Drittplatzierten reservierten sich die beiden Bayern den zweiten Rang im OPC Cup.
Auf Rang drei folgte der Rallye Rookie [b]Heimo Hinterhofer[/b] mit Tamara Schweiger. Obwohl es für das Team die erste Schotterrallye war, fühlten sie sich sehr wohl. Nach der ersten Etappe reihten Sie sich in der vorderen Hälfte des OPC Cups ein. Am Samstag konnten sie ihre Leistung erneut steigern, welche bei der Powerstage, SP 10, mit der Bestzeit im Cup gipfelte.
[b]Luca Waldherr[/b] und Christina Ettel folgten Heimo Hinterhofer und reihten sich auf Platz fünf ein. Auch für Luca war die Rallye sehr anspruchsvoll. Vor allem der Wechsel von Schotter auf Asphalt waren für ihn große Lernmomente, welche sich im Laufe der Rallye bezahlt machten. Neben dem fünften Platz im Cup erzielte er auch den ersten Rang der Junioren-Rallye Staatsmeister.
Für [b]Konrad Friesenegger[/b] war die Schneebergland Rallye eine Premiere. Er fuhr die Rallye zum ersten Mal mit großem Respekt. Sein Ziel war die Zielrampe ohne Schäden zu überqueren. Das schaffte er auch gemeinsam mit seinem Co, Toni Pichler. Dasselbe Ziel hatte auch Thomas Mosburger mit Jennifer Hofstädter. „Die Rallye ist ein Wahnsinn. Ich hatte wirklich Respekt vor den schnellen Sonderprüfungen und vor allem der Streckenzusammensetzung. Nach dem Besichtigen wussten wir, wir wollen einfach nur als Ganzes durchkommen und ich bin happy, dass wir das geschafft haben!“, so Thomas Mosburger.
Die Zielrampe erreichte das Team Christoph Lieb mit Catharina Schmidt leider nicht. Auf der letzten Sonderprüfung brach die Antriebswelle. Sie schieden frühzeitig aus der Rallye.
[b]Roland Stengg[/b] testete vor der Schneeberglandrallye auf Schotter. Er wusste also, dass die Schneebergland Rallye eine schwierige Rallye sein wird. Dennoch war Roland Stengg überrascht, wie unterschiedlich das Gefühl zwischen Testen und Rallyelauf war. Nach einer Gewöhnungsphase fand sich das Team auf den neuen Untergrund immer besser zurecht und konnte Plätze gut machen. Ein Reifenschaden auf SP 8 forderte dennoch das frühzeitige Ende.
[b]Viktoria Hojas[/b] bestritt die Schneebergland Rallye mit dem männlichem Co-Piloten, Stefan Langthaler. Jedoch kam das Team bei der dritten Sonderprüfung von der Strecke ab. Nach einem Überschlag und einigen Kollisionen mit Bäumen blieb das Auto stehen. Die Beiden kamen mit leichten Verletzungen davon.
[b]Wolfram Doberer[/b], Schotterliebhaber, bestritt die Schneebergland Rallye ebenfalls in einem Opel Corsa OPC. Die langjährige Erfahrung machte sich bezahlt. Wolfram Doberer und Mario Palmsteiner erreichten den zweiten Rang in der 2-WD Wertung sowie den neunten Platz in der Gesamtwertung.