Dobersberg.Wenn Veranstalter und Fahrervertreter einer Meinung sind und an eine Idee glauben…..
Auf Grund einiger auch heuer wieder abgesagter Rallyestaatsmeisterschaftsveranstaltungen und der gestrichenen Wertung der Schneebergland Rallye, verständigte man sich innerhalb der AMF-Rallyekommission darauf die Herbst Rallye auch zu historischen Rallyestaatsmeisterschaft sowie den historischen Rallye Cup zu zählen
Sportliche Fairness auf heimischen Boden
Ein Umstand für welchen sich insbesondere auch der Fahrervertreter der historischen Rallyestaatsmeisterschaft Helmut Schindelegger und ARC Fahrersprecher Georg Gschwandner stark machten und Idee vollends unterstützten.
Es wäre schlichtweg sportlich für die Teams nicht fair gewesen, ihren letzte Asphaltrallye der Saison sowie die moderne österreichische Rallyestaatsmeisterschaft im Rahmen der 3 Städte Rallye zu bestreiten.
Also wurde bei Roman Mühlberger angefragt ob er ich als Veranstalter der Herbst Rallye es sich vorstellen könne auch einen Lauf zur historische Rallyestaatsmeisterschaft, bzw. den historischen Rallye Cup in seine Veranstaltung einzupflegen.
Just bei ARC Fahrersprecher Georg Gschwandner nochmals rückzufragen ob dies denn eine gute Idee sei, kam eine Besiegelung der selbigen gleich.
Durch die Vielzahl der Teilnehmer wäre im Rahmen der 3 Städte Rallye zu einer möglicherweise großen Diskrepanz bei der Punkteverteilung im Ergebnis zwischen den einzelnen österreichischen Teilnehmern gekommen, sind doch in der österreichischen Staatsmeisterschaft auch ausländische Teams punkteberechtigt.
Die Notwendigkeit des Blättern im Archiv
Drei Tage vor Nennschluß stehen 21 – in Worten EINUNDZWANZIG historische Teams auf der Nennliste.
Eine Zahl die es im Rahmen eines historischen Rallyestaatsmeisterschaftslauf so wohl Jahrzehnte in Österreich nicht mehr gab.
Man muss um so eine Nennstärke zu finden wohl weit zurückblättern.
Der Vergleich macht sie sicher
Es war wohl die Symbiose als Initialzündung welche diese Nennstärke hervorbringt.
Denn rund 50% der historischen sind nur in die HRM bzw. dem HRC eingeschrieben, die anderen 50% auch in die historische Wertung der Austrian Rallye Challenge.
Es ist wohl die langersehnte Möglichkeit sich unter gleichen Bedingungen zu „matchen“, welche so manchen schon länger nicht gesehen historischen Boliden aus der Garage holte.
So kämpfen rund um Dobersberg der aktuell führende der historischen Rallyestaatsmeisterschaft Helmut Schwab mit seinem Mitsubishi Lancer gegen das Sohn/Vater Duo Schindelegger.
Jene werden versuchen möglichst viele Punkte in der Zwischenwertung gutzumachen.
Der aktuelle Punktestand der Tabelle täuscht auch hier etwas, da sich im Rahmen der Weiz Rallye Teams der europäischen historischen Rallyestaatsmeisterschaft zwischen Schwab und Schindelegger in der Zwischentabelle klassiert haben.
Im historischen Rallye Cup sollte Martin Gattringer mit seiner Lada VFTS eigentlich seinen Vorsprung ausbauen können.