Melk.Legenden live erleben
Neben dem Saisonauftakt zur österreichischen Rallycross-Staatsmeisterschaft und dem Lauf zur FIA Zentraleuropa-Meisterschaft steht am 22. und 23. April 2023 beim 50-Jahr-Fest des Wachaurings die Historie im Mittelpunkt.- Rallycross- und Rallye-Legenden geben sich zum Jubiläum ein Stelldichein in Melk- Mit dabei sind Autojuwelen wie Renault Alpine, Lancia Stratos, Porsche 954 oder VW Käfer- Asphalt-Schotter-Parcours am Wachauring bereit für Jahres-Höhepunkt
Franz und Alexander Wurz, Herbert Grünsteidl, Andy Bentza, Erich Hammerler sowie Rudi Stohl und Franz Wittmann haben ihr Kommen zur Jubiläumsveranstaltung fix zugesagt. Die beiden Letztgenannten werden eher mit dem Rallyesport assoziiert – gerade Wittmann war aber auch beim Debüt des Wachaurings vor 50 Jahren am Start, Stohl bestritt ebenfalls Rennen in Melk. „Von Lancia Stratos, Porsche 954, einem bärenstarken Mercedes aus Bayern und einem klassischen‚ Hundeknochen‘-Escort ist alles am (Legenden-)Start“, zeigt sich Veranstalter Jürgen Weiß zufrieden .Die RX Legends werden in der Mittagspause auch auf der Strecke zu bewundern sein. Davor und danach stehen die Protagonisten aus den vergangenen fünf Jahrzehnten dieses Sports den Besuchern für Autogramme und Benzingespräche zur Verfügung. Damals wie heute lebt der Rallycross-Sport vom offenen Austausch zwischen Fahrern und Fans. Auch in den Wettbewerbsklassen füllen sich die Starterfelder – hier sind noch Nennungen für alle interessierten Fahrer möglich (www.rx-wachauring.com). Nennschluss ist der 15. April 2023.
Internationale Gäste fordern heimische Asse
Neben den heimischen Stars haben sich auch schon Rennfahrer aus Polen, Tschechien, Ungarn und der Slowakei aber auch aus Belgien und den Niederlanden in die Starterlisten eingeschrieben. Mit Ausnahme der Teilnehmer aus Be-Ne-Lux kämpfen sie um Meisterschaftspunkte in der Zonenmeisterschaft, deren Startschuss am Osterwochenende in Ungarn erfolgte. Rekordmeister Alois Höller sah das Rennen in Mariapocs als Standortbestimmung und Vorbereitung für Melk. „Wir haben einige Verbesserungen am Ford Fiesta vorgenommen – wenn alles hält, sollten wir den amtierenden Zonenmeister Zbigniew Staniszewski aus Polen herausfordern können“, gibt sich der Oberösterreicher selbstbewusst.
Alles angerichtet für ein Motorsport-Fest
Der Wachauring selbst präsentiert sich knapp zwei Wochen vor dem Jahreshöhepunkt in perfektem Zustand. „Wir haben die Schotterpassagen mit schwerem Gerät verbessern lassen und so einen kompakten Untergrund geschaffen”, konkretisiert Co-Veranstalter Hans-Peter Freinberger die Adaptierungen. Schon im Vorjahr wurde die gemeinsame Veranstaltung von JWRacing und dem LERU Team 2 mit dem Ehrenpreis als beste ausländische Veranstaltung des tschechischen Motorsportverbandes ausgezeichnet.
Programm und Tickets
Die Freien Trainings beginnen am Samstagvormittag (22. April), am Nachmittag folgen die ersten Vorläufe. Am Sonntag (23. April) ist dann den ganzen Tag über Rennaction angesagt, zunächst werden ab 8 Uhr die Vorläufe fortgesetzt, ehe ab 13 Uhr die entscheidenden Semifinale und Finale stattfinden. Die Vorläufe gehen jeweils über eine Distanz von vier Runden, die Semifinale über fünf Runden und die Finalläufe über sechs Runden. In den Pausen findet die Legendenparade mit Autos und Fahrern der vergangenen Jahrzehnte statt. Tickets (Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre frei) sind an der Tageskasse erhältlich. Das Wochenend-Ticket kostet 30 Euro, der Tageseintritt für Samstag 15 Euro, für Sonntag 25 Euro. Für Niederösterreich-Card-Besitzer gibt es zudem 20 Prozent Rabatt auf das Wochenend-Ticket. Vorverkaufskarten um 25 Euro sind außerdem am Wachauring in Melk, bei Kfz Freinberger in Ruprechtshofen, Kfz Schadenhofer in Bergland, Kfz Woldrich in Pöchlarn, Zehndorfer-Auto in Amstetten und ATI Autoteile in Loosdorf erhältlich. Zusätzliche Infos finden Sie auf www.jwracing.at undwww.leruteam2.at.
Über Rallycross:
Im Unterschied zum Rallyesport sind die Teilnehmer beim Rallycross Auto gegen Auto und mit einem Teilihrer Gegner gleichzeitig auf derselben Bahn unterwegs – Kontakt ist dabei nicht unüblich. Die Strecken sind mit wechselndem Belag aus Schotter und Asphalt sowie Sprungkuppen gespickt. Nur die bestplatzierten Fahrer schaffen es in die Finalläufe, dort kommt es zum Showdown um den Tagessieg. Die einzelnen Rennen dauern selten länger als fünf Minuten, Aufwärmrunde gibt es keine – wenn die grünen Lichterangehen, geht’s los!
Über JWRacing:
Nach fast 20 Jahren aktivem Motorsport entschied sich Jürgen Weiß 2018 dafür, sein Hobby zum Beruf zumachen und seine Erfahrungen in diesem Sport weiterzugeben. Vom professionellen Motorsport bis zu Firmenfahrtrainings und Taxifahrten bietet JWRacing mittlerweile eine breite Palette an Angeboten für Rookies, ambitionierte Amateure, Profis und Unternehmen. JWR baut Rennfahrzeuge aller Art, kümmert sich um den Transport, übernimmt die Betreuung an der Rennstrecke, coacht Piloten und organisiert eigene Events – kurz gesagt alles, was es zum Rennfahren braucht!